The Descendants

Schwere Zeiten für Matt King (George Clooney): Seine Frau liegt nach einem Bootsunfall im Krankenhaus. Sie liegt im Koma, und sie wird nicht mehr aufwachen. Er muss entscheiden, wann die Geräte abgeschaltet werden. Seine Töchter sollen ihn unterstützen. Dann kommt aber raus, dass seine Frau vor dem Unfall eine Affäre hatte und ihn verlassen wollte. Unterdessen streitet er sich mit der Familie um ein Stück Land, das verkauft werden soll. Ein Stück Land, das eine große Bedeutung für ihn und seine Töchter hat.

Alexander Payne zeigt in „The Descendants“ einen reichen Anwalt, der sich plötzlich mit ganz privaten Problem beschäftigen muss. Das kleine Hawaii-Paradies wird für ein paar Wochen zu seinem persönlichen Albtraum. Allerdings einer, der trotz aller Tragik die Familie zusammenführen könnte.
Die Geschichte ist durchaus anrührend, ohne kitschig zu sein. Vielleicht liegt der niedrige Kitschfaktor aber auch an der langsamen Erzählweise, man könnte auch sagen: an der Langatmigkeit, an der der Film stellenweise leidet.
Paynes Figuren machen allesamt eine Verwandlung durch. Sei es der Anwalt, der lent, mit den Töchtern und mit dem Schmerz umzugehen. Die Töchter, die zur Ruhe zu kommen scheinen. Selbst viele der Nebenfiguren machen solche Wandlungen durch.
Dennoch bleibt gerade George Clooney in diesem Drama recht blass, er wird nicht besonders gefordert. Erstaunlicherweise ist er trotzdem dafür für den Oscar nominiert. Manchmal wundert man sich dann doch.

6/10


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Kommentare

Eine Antwort zu „The Descendants“

  1. […] guck – Robert T. schaut sich also tatsächlich auch Filme mit George Clooney an. In “The Descendants” findet […]

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