Sex on the Beach

Kreta ruft! In Griechenland wollen die vier Freunde Will (Simon Bird), Neil (Blake Harrison), Simon (Joe Thomas) und Jay (James Buckley) Mädchen abschleppen, die große Party feiern – und überhaupt: ihren Schulabschluss feiern.
Für sie könnte das die Wende in ihrem Leben bringen, denn sie gelten allesamt als Loser. Und tatsächlich haben sie auch im Urlaub kein Glück. Als sie am Hotel ankommen, stehen sie vor einer heruntergekommenen Kaschemme. Die große Party fällt aus, stattdessen haben sie einen Kater. Und am Strand liegen eher wenige Schönheiten, dafür lauter Rentner – die die Liegen mit ihren handtüchern blockieren.

Okay, so richtig originell ist „Sex on the Beach“ nicht. Dem Vorreiter in Sachen Teenieulk, „American Pie“, kann der Brite Ben Palmer keineswegs das Wasser reichen. Die Geschichte ist ziemlich vorhersehbar, hat an einigen Stellen den üblichen Fremdschämfaktor – aber ist letztlich dann doch recht unterhaltsam.
Eines allerdings ist seltsam: die Art, wie der Filmverleih Universumfilm diese Komödie ankündigt:
„Die vier Freunde (…) sind nicht gerade das, was man als Traumtypen bezeichnen würde: Optisch eher keine Hingucker, Coolness-Faktor gleich Null und sexuell chronisch unterfordert!“ Da stellt sich die Frage: Wie sehen denn Traumtypen heutzutage aus? Was macht einen Jungen zum Traumtypen? Und will man überhaupt ein Traumtyp sein? Die vier Jungs sind zwar in der Tat ein wenig uncool, aber sie als die hässlichen Deppen darzustellen, hätte nicht sein müssen. Die Jungs im Film sind in Wirklichkeit durchaus Sysmpathen. Aber vielleicht hätte das ja in der Filmbeschreibung uncool geklungen.
Amüsiert. Und das zählt.

7/10


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