In Time

Haste mal ’ne Minute für mich?
Wer den Thriller „In Time“ gesehen hat, für den bekommt dieser Satz eine ganz neue Bedeutung.

25. Dann ist Schluss. Dann altert der Mensch nicht mehr. Mit 25 startet der Countdown. Man hat genau ein Jahr, dann ist Schluss. Es sei denn, man erkauft sich Zeit. Oder erbettelt sie. Oder klaut sie. Wie auch immer.
Wer reich ist, wer auf der richtigen Seite steht, der bleibt ewig am Leben, der bleibt für immer 25. Wer arm ist, wer auf der falschen Seite steht, der muss betteln gehen, jeden Tag. Oder jemanden finden, der einem Zeit schenkt.
Will Salas (Justin Timberlake) erkämpft sich seine Zeit Tag für Tag. Mit Jobs – so hält er sich über Wasser. Als er jedoch einen Mann trifft, der gut 120 Jahre auf seine Uhr hat, die aber nicht mehr haben will, weil er selbst schon weit mehr als 100 Jahre lebt, bekommt Will die Zeit gutgeschrieben.
Von nun aber aber wird er verfolgt. Denn auch andere Leute sind scharf auf ein bisschen mehr Lebenszeit.

„In Time“ arbeitet mit einer spannenden Idee. Nicht mehr Geld ist die gültige Währung, sondern Zeit. Eine Busfahrt kostet zwei Stunden. Eine Telefonat eine Minute. Wer arbeitet, bekommt Zeit.
Und weil es um die Existenz geht, gehen banden um, um die Zeit anderer zu stehlen. Will entführt eine junge Frau (Amanda Seyfried), die Tochter eines reichen Wirtschaftsbosses, um Zeit für die armen Leute zu erpressen.
Es beginnt eine irre Jagd, die durchaus wendungsreich ist.
Das wirkliche Filmerlebnis machen leider ein paar unglaubwürdige Szenen zunichte – zum Beispiel, wenn sich Mutter und Sohn dann doch schneller finden als gedacht. Unterhaltend und spannend ist „In Time“ aber trotzdem.

7/10


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