Familie Lambert zieht in ein neues Haus. Was sie aber nicht wissen: Sie sind nicht allein.
Irgendwie sind diese Horrorfilme ja immer gleich. Alles beginnt ganz harmlos, aber immer liegt da eine gewisse Spannung in der Luft. Dann wird langsam klar, dass etwas nicht stimmt – bevor dann der echte Horror beginnt.
Tatsächlich macht Regisseur James Wan in „Insidious“ eigentlich gar nicht so viel neu. Stellenweise erinnert sein Film ein wenig an den „Poltergeist“ von 1982. Es spricht für Wan, dass „Insidious“ dem Horrorfilm-Genre trotzdem frische Luft verschaffen kann.
Dalton (Ty Simpkins), einer der beiden Söhne, spürt als erster, dass da irgendwelche Geister oder Gestalten im Haus sind. Aber er kommt nicht mehr dazu, etwas zu sagen. Er fällt in ein Koma, und niemand kann sich seinen Zustand erklären.
Den Spuk bekommt nun Renai (Rose Byrne) zu spüren. Sie kann durchsetzen, dass die Familie erneut umzieht, und das, obwohl ihr Mann Josh (Patrick Wilson) den Spuk als Unsinn abzutun scheint. Doch auch Josh hat Angst. Zurecht, wie sich bald herausstellt.
„Insidious“ ist tatsächlich spannend. Nur sehr selten gleitet der Film (unfreiwillig?) ins Komische ab. Ansonsten funktionieren die Schockelemente erstaunlich gut. Die plötzlich auftauchenden Figuren machen mulmige Gefühle. Hinzu kommen tolle Musik- und Geräuscheffekte.
Zwar nimmt man Rose Byrne und Patrick Wilson nicht ab, dass sie im Film ein Liebenspaar sein sollen – sie wirken ziemlich steif im Umgang miteinander -, aber letztlich, ist das nur zweitrangig.
Was zählt, ist der Thrill.
8/10
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