Pottsblitz! Es regnet in Strömen, es blitzt und donnert. Der kleine Ben (Noah Kraus) schaut aus dem Fenster. Was für eine Pleite! Und das nur zwei Wochen vor Weihnachten. Aber da ist noch mehr: Denn plötzlich sieht er, wie etwas vom Himmel fällt. Etwas Großes.
Was er zu dem Zeitpunkt noch nicht weiß: Der Weihnachtsmann ist vom himmel gefallen. Aber der echte. Der wirklich wahre Weihnachtsmann – der Letzte seiner Art. Er heißt Niklas Julebukk (Alexander Scheer) und steht mit seinem seltsamen Wohnwagen nun am Rand der Nebelstraße.
Ben steht bald danach am Wohnwagen, um zu sehen, wer da ist. Er lernt Niklas kennen – mitsamt seiner Sorgen: Der Weihnachtsmann ist auf der Flucht vor Waldemar Wichteltod (Volker Lechtenbrink), der ihm ein striktes Arbeitsverbot auferlegt hat.
Weihnachten ist in Gefahr. Oliver Dieckmann bringt in seinem rührigen Kinderfilm die Festtagsgefühle auf die große Leinwand. denn „Als der Weihnachtsmann vom Himmel fiel“ beginnt für Ben ein aufregendes Abenteuer. Und einen etwas anderen Weihnachtsmann. Alexander Scheer spielen coolen, leicht rotzigen jungen Schnösel mit dem roten Mantel. Anfangs ein wenig gewöhnungsbedürftig, aber bald recht witzig und warmherzig.
Der Film erzählt aber auch von einem Jungen, der seine Schwierigkeiten auf der neuen Schule hat, bei dem es zu hause auch nicht immer rund läuft, von der Mutter, die einen Konditorladen eröffnet und von dem kleinen unglücklichen Nachbarmädchen.
All das ergibt eine Mischung aus Komödie und Drama, Krimi und Kitsch. Ein schöner weihnachtlicher Familienfilm.
8/10
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