Wie ausgewechselt

Ich wollte, ich könnte so leben wie du.
Den Spruch kennen wir. Haben wir bestimmt schon mal gedacht, wenn wir uns mit dem Freund oder der Freundin unterhalten haben.
David Dobkin zeigt uns in seinem Film „Wie ausgewechselt“, was passiert, wenn dieser Wunsch tatsächlich mal in Erfüllung geht.

Mitch (Ryan Reynolds) führt ein … andere würden sagen: Lotterleben. Ab und zu nimmt er einen Schauspieljob an und verdient so viel, dass er sich ein friedliches Leben gönnen kann. Eine Junggesellenbude, viele Frauen und … ja, sehr viele Frauen. Und Partys. Und Frauen.
Dave (Jason Bateman) ist erfolgreicher Anwalt, hat eine Frau nd drei reizende Kinder. Und keine Zeit. Jedenfalls keine für wirkliche Aktivitäten außerhalb seines Jobs oder seiner Familie.
Mitch und Dave sind schon seit Ewigkeiten Freunde, haben sich aber mit der Zeit auseinander gelebt. Und beide sind sie irgendwie neidisch auf das Leben des anderen.
Aber wie der Zufall es will: Eines Tages wacht Dave auf und befindet sich in Mitchs Körper. Und umgekehrt.

Die beiden sind „Wie ausgewechselt“. Mitch muss nun tatsächlich Daves Leben leben. Und muss erkennen, dass er plötzlich Verantwortung übernehmen muss, dass die Party vorbei ist. Dave merkt zwar, wie armselig er Mitchs Leben und das, was er so tut oder nicht tut, findet – aber irgendwie findet er Gefallen daran, auch mal nichts zu tun, sich Zeit zu nehmen.
David Dobkins Komödie bietet mehr als Gags rund um die Wechselstory. Denn die beiden Männer werden mehr und mehr nachdenklich. Die Geschichte dreht sich darum, was man aus seinem Leben machen will und kann.
Wenn Dobkin dann auch noch auf seine Fäkalwitzchen verzichtet hätte (in weiten Spritzern kackende Babys), dann wäre das alles noch viel besser geworden.

8/10


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