Johnny English – Jetzt erst recht

Teil 1 -> 14.8.2010

Nicht der schon wieder. Der richtet doch nur Chaos an.
Das jedenfalls denkt MI-7-Agentin Pamela Thornton (Gillian Anderson) über Johnny English (Rowan Atkinson). Und tatsächlich ist der Mann nicht mehr beim MI7, denn er hat einst das Königreich fast völlig in Schutt und Asche gelegt.
Inzwischen lebt English irgendwo in China. In einem Shaolin-Kloster lernt er Kampfsportarten.

Acht Jahre hat es gedauert, bis sich jemand an einen zweiten Teil von „Johnny English“ herangewagt hat. 2003 sorgte der Film in den Kino für viele Lacher. Rowan Atkinson, der ewige Mr. Bean, spielte damals einen sehr tolpatschigen Agenten, der oftmals ziemlich tappsig und unbedarft seine Fälle anging.
Nun also der zweite Aufguss unter der Regie von Oliver Parker.

English muss eine internationale Killerbande jagen. Sein Vorteil: Weil er in China den Nahkampf geübt hat, kann ihm praktisch niemand etwas anhaben. Selbst, wenn man ihn dort unten trifft – English verzieht keine Miene. Die Killer wollen einen chinesichen Staatsmann töten, und der MI-7-Agent versucht, das zu verhindern.

Der Film heißt zwar „Johnny English – Jetzt erst recht“, kann aber eben jenes „Jetzt erst recht“ nicht hundertprozentig umsetzen. Klar, es gibt viele Schmunzelmomente, den einen oder anderen Lacher. Aber das Subversive des ersten Teils ist abhanden gekommen. Es fehlen echte Slapstick-Einlagen, wirklich abgedrehte Momente. Das heißt nicht, dass der Film langweilig und Rowan Atkinson am Ende ist (wie einige Kritiker sagen). Das heißt nur, dass Teil 1 besser war und Teil 2 trotzdem noch ganz unterhaltsam ist.

7/10


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