What a Man

Matthias Schweighöfer ist der Beste. Also, was das Internet angeht und die Sozialen Netzwerke. Wer verfolgt, was Schweighöfer bei Facebook so treibt, der weiß schon recht gut Bescheid über seinen ersten richtigen eigenen Film: „What a Man“. Schweighöfer berichtete von den Dreharbeiten. Er erzählte, dass der Schnitt fertig ist, welche Musik verwendet wird. Stellte Fotos rein, immer wieder. Und dann diese Ankündigung: Kommen mehr als 400.000 Zuschauer innerhalb einer Woche in seinen Film, dann rennt er – nur im Schlüpfer – durchs Brandenburger Tor in Berlin. Es hat nicht ganz gereicht. Er hat’s trotzdem gemacht. Was PR in der heutigen Zeit angeht, macht Matthias Schweighöfer alles richtig.
Was seinen Film angeht – nun ja. Okay, aber ausbaufähig.

Alex (Schweighöfer) ist ein Schlaffi. Der Lehrer wird von seiner Freundin Carolin (Mavie Hörbiger) an der Nase rumgeführt. Er sagt nichts dazu, er lässt alles mit sich gefallen. Nun ist er doch wieder Single und zieht bei Nele (Sibel Kekilli) ein. Sie ist so etwas wie seine beste Freundin. Oder vielleicht doch mehr?

Im Grunde ist das die ganze Geschichte des Films. Drumherum ranken sich noch diverse kleine Nebenhandlungen.
„What a Man“. Hauptdarsteller: Matthias Schweighöfer. Mitarbeit am Drehbuch: Matthias Schweighöfer. Mitproduzent: Matthias Schweighöfer. Regie: Matthias Schweighöfer. Ja, das ist sein Film.
Leider nicht sein Bester. Die Story ist nicht wirklich neu, die ganze Geschichte hat wenig Tiefgang und bleibt weitgehend erkenntnisfrei.
Diese Komödie lebt einzig und allein von seinen Darstellern und dem einen oder anderen ganz netten Gag. Schweighöfer grinst und charmiert sich durch den Film. Sibel Kekili liebt und zickt. Elyas M’Barek spielt Alex‘ besten Freund Okke.
Für einen normalen Film, in dem Schweighöfer mitspielt, ist „What a Man“ eher unterdurchschnittlich. Bedenkt man, dass es sich um einen „Debütfilm“ handelt, dann ist er schon ganz ordentlich. Und Platz nach oben sollte da ja immer noch sein…

6/10


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