Mean Creek

MO 13.06.2011 | 13.55 Uhr | sixx

George ist ein verdammtes Ekel. Niemand kann George leiden. Den dicken Jungen, der andere nur schikaniert und verprügelt. Auch der kleine Sam leidet unter den Georges Attacken. Als er seinem Bruder Rocky davon erzählt, verspricht der, Maßnahmen einzuleiten.
Der Tag der Rache kommt. George bekommt erzählt, dass Sam Geburtstag hat. Mit ein paar Freunden wollen sie auf den See paddeln. Dort soll George Kontra gegeben werden. Er soll sich nackt ausziehen und so zum Ufer schwimmen und bis nach Hause laufen. So sieht der Plan aus. Nur, dass sich die Ereignisse in eine Richtung entwickeln, mit der niemand gerechnet hätte…

„Mean Creek“ handelt vom Erwachsenwerden. Und von Verantwortung. Was macht man, wenn man sich in eine bestimmte, folgenreiche Situation hineinmanövriert? Welche Konsequenzen hat mein Tun? Was bedeutet Freundschaft? Was kann so eine Freundschaft aushalten?
Der Film von Jacob Estes erinnert in seiner Art an „Stand By Me“. Eine Gruppe von Jugendlichen, die sich mit ihren Handlungen auseinandersetzen müssen.
In ruhigen, eindringlichen Bildern erzählt „Mean Creek“ eine sehr packende, faszinierende Geschichte.
Zum positiven Gesamteindruck tragen aber auch die hervorragenden jungen Schauspieler bei. Rory Culkin spielt den kleinen Sam, der bald Skrupel bekommt, den Plan auszuführen. Trevor Morgan spielt Sams Bruder Rocky. Der dicke George, der viel mehr Facetten hat, als die anderen jungs glauben, wird dargestellt von Josh Peck.
„Mean Creek“ bleibt auf jeden Fall ein wenig länger in Erinnerung, als bis zum Zeitpunkt, an dem der Film endet.


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