SA 26.03.2011 | 12.03 Uhr | Das Erste
Knut ist tot. Da dachten sich die Verantwortlichen der ARD: Da müssen wir mit einer Sondersendung reagieren. Im Kinderprogramm „Check Eins“ fand sich schließlich ein Sendeplatz. Die Doku „Verrückt nach Knut“ lief dort im passenden Umfeld.
Eigentlich war an der Stelle der Film „Lassies Heimweh“ geplant. Eine der Darstellerinnen: Elizabeth Taylor. Was keine ahnen konnte: Auch sie starb im Laufe der Woche. Doch der Film mit ihr musste dem toten Eisbären weichen. Das Erste gedachte also dem Tier und nicht der verstorbenen Schauspielerin.
Der Aufruhr in einigen Medienforen war groß: Das sei doch wieder typisch. Die ARD setze die Prioritäten falsch.
Dabei konnte, als die Programmänderung feststand, niemand ahnen, dass die Taylor ebenfalls sterben wird. Und so ungern es einige der Fans der Schauspielerinnen auch lesen werden: Die Kinder im Lande, an die sich das Programm am Sonnabendmittag richtet, trauern wohl doch eher um Knut als um Elizabeth. Deshalb war die Entscheidung auch richtig, das Programm nicht „rückzuändern“.
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