Freundschaft plus

Ja, ja, die Liebe. Das ist doch noch was anderes als bloßer Sex. Andererseits kann aus bloßem Sex auch Liebe werden.
Im Fall von Adam und Emma (nein, nicht Eva) könnte es jedoch sein, dass der bloße Sex nur ein angeblich bloßer Sex ist.
Aber von vorn.

Adam (Ashton Kutcher) trifft eher zufällig auf Emma (Natalie Portman). Er arbeitet bei der produktion einer Fernsehserie als Regieassistent. Sie ist Ärtzin. Er wurde gerade von siner Freundin verlassen, die nun mit seinem Vater (Kevin Kline) zusammen ist. Sie, ja, sie will einfach keine feste Bindung.
Sie landen eher zufällig im Bett und beschließen, das nun öfter zu tun. Aber eben nur Sex. Keine Liebe.
Das scheint auch zu klappen. Zumindest am Anfang.

Die beiden reden sich die „Freundschaft plus“ stur ein. Ivan Reitman erzählt in seinem Film über ein Paar, das kein Paar ist oder sein will. Dabei geht es ertaunlich offen zu, wie übrigens in letzter Zeit öfter in US-Filmen zu beobachten ist. Sexszenen, ein nackter Ashton, und das Wort Penis darf auch fallen. Frauen geraten im Kinosaal schon mal ins fröhliche Juchzen.
Die beiden, also Kutcher und Portman, geben allerdings tatsächlich ein reizendes Paar ab. Die Story ist nicht neu, aber dennoch witzig und frisch erzählt. Natürlich auch vorhersehbar – bei solchen Filmen ist das aber eigentlich egal.
Die Liebesschnulze ist gute Unterhaltung und als solche sehenswert, und das zählt.

8/10


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