Soloalbum

SO 02.01.2011 | 9.50 Uhr | ProSieben

Wer deutsche Komödien von vornherein hasst, sollte sich „Soloalbum“ vielleicht nicht ansehen. Denn am Anfang bedient er alle Klischees, die er nur bedienen kann: Deutsche Filme sind schlecht, die Schauspieler grottig, die Inszenierung haarsträubend.
Der Anfang von „Soloalbum“ jedenfalls lässt Schlimmes erahnen. Enttäuschung macht sich breit. Selbst Matthias Schweighöfer, der ja tatsächlich schon in wirklich guten Filmen („Die Freunde der Freunde“, ARD) mitgespielt hat, kann ganz und gar nicht überzeugen.
Aber offentlichtlich mussten sich alle erstmal warmspielen. Mit der Zeit kann man wieder entspannter im Sessel sitzen und das alles verfolgen.

Ben wird von seiner großen Liebe verlassen, und im Job – er arbeitet bei einem Musikmagazin – läuft es auch alles andere als gut.

Der Film wird im Laufe der Zeit immer besser, witziger. Es gibt Stellen, die wirklich gut sind: sowohl schauspielerisch, als auch von der ganzen Umsetzung her. Auch wenn der Schluss dann wieder nicht ganz so gelungen ist. ich persönlich hätte das Ende ein wenig anders gestaltet…
Und man wird aber vielleicht feststellen, dass ja auch viel dran ist. Was Partnerschaften angeht, wird vielleicht einiges wieder entdecken.


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