Gaylord Focker (Ben Stiller) scheint am Ziel angekommen zu sein: Viele Prüfungen musste er bestehen, damit sein Schwiegervater Jack Byrnes (Robert De Niro) ihn endlich akzeptiert. Nun vertraut ihm der Alte sogar die Führung der Familie an. Es könnte schließlich jederzeit mit ihm vorbei sein, das Herz macht schon Probleme. Doch für Gaylord – aus verständlichen Gründen nennt er sich nun Greg – scheint diese Aufgabe noch eine Nummer zu groß zu sein. Seine Kinder sollen auf eine Privatschule, aber die kann er sich (noch?) nicht leisten, und im Büro macht ihm eine junge Dame eindeutige Angebote.
„Meine Frau, unsere Kinder und ich“ ist der dritte Film mit der Familie Focker. Unter der Regie von Paul Weitz scheint aber diesmal vieles anders zu sein. Greg ist akzeptiert, und die Sticheleien fallen weg. Das ist an vielen Stellen durchaus überraschend: Teil 3 macht nicht einfach da weiter, wofür die Teile 1 und 2 bekannt waren. Die Gags sind nicht wieder dieselben. Die Familie hat sich weiterentwickelt. Erwartungen werden oft nicht erfüllt – aber im durchaus Positiven.
Weitz hat einen schönen Familienfilm geschaffen. Es geht um den Zusammenhalt der Familie, um das Zusammenwachsen von ehemaligen „Feinden“ und – natürlich – um Liebe und Sex.
Das alles tut nicht sehr weh, ist nicht weltbewegend, aber für den Augenblick, nett anzusehen.
7/10
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