25 Jahre ist es her, seit Otto Waalkes seinen ersten Film ins Kino brachte. Und, tatsächlich: „Otto – Der Film“ war lustig, man könnte sogar sagen: Er ist heute noch ganz unterhaltsam. Wenn man sich dann aber (noch mal) die alten „Otto-Shows“ auf DVD ansieht, wird man bemerken: Selbst „Otto – Der Film“ war bereits ein Best of von allem, was Otto in den 15 Jahren davor veranstaltet hat.
Nun läuft „Otto’s Eleven“ im Kino, sein achter Film. Und er wirkt wie ein Worst of.
Der Film spielt auf der Insel Spiegeleiland. Na ja, oder so ähnlich. Die billigen Kulissen sehen aus wie Studio 2 in Fallingbostel, und die Nordsee wie der Tümpel von Liebenwalde.
Dort leben jedenfalls Otto (Otto Waalkes), Pit (Rick Kavanian), Mike (Mirco Nontschew), Oskar (Max Giermann) und Arthur (Arnd Schimkat). Sie warten auf Touristen, aber es kommen keine. Also, fast keine. Die, die kommen, wollen in wirklichkeit nur Ottos Erbstück, ein Gemälde, klauen. Der ist total traurig und wütend, deshalb reisen die Männer dem bösen Jean Du Merzac (Sky Du Mont) nach. Sie geraten in die Welt des Casino von Bad Reibach.
Pffff.
Eigentlich könnte man es dabei belassen. Pffff. Das ist der wirklich treffende Kommentar zu „Otto’s Eleven“. Er sieht streckenweise schlimm billig aus, die Gags sind unterste Schublade oder die 28. Otto-Wiederholung, mitunter grottig gespielt und peinlich mies in Szene gesetzt. Selbst Giermann, bekannt aus „Switch“, bleibt blass, sehr blass sogar. Sky Du Mont kann das Unglück auch nicht abwenden. Die deutsche Comeyszene har wahrlich mehr zu bieten, als dieses öde Komödiendrama.
Wie gesagt: Pffff.
3/10
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