(16) -> 12.6.2010
Ihr habt euch an der Sonne erfreut? Ihr habt vielleicht am See gelegen? Euch war vielleicht zu heiß? Und ihr habt euch gefragt, ob es etwa Gegenden gibt, in denen das Wetter nicht so schön ist?
Hier die Antwort: in München.
Und wir sind: in München.
Mist.
Nicht so schönes Wetter heißt: Regen. Ganz viel Regen. Gestern so ziemlich den ganzen Tag. Und um ein bisschen Abwechslung reinzubringen, donnerte es auch mal.
Deshalb muss der Englische Garten auch erst mal auf uns warten. Wegen des Wetters müssen wir uns auf hotelnahe Etablissiments beschränken. All you can eat beim Mexikaner. Hühnchen im Wienerwald. Und Radler und Co. im „Jagdschlössl“.
Ein Freund wollte uns dabei den ganzen Abend nicht von der Seite weichen. Ein Fünf-Euro-Schein. Ein ziemlich zerknitterter Schein. Alt, hässlich, verbracht. Und mit brauen Flecken. Schokolade. Hoffen wir zumindest.
A. wollte ihn in der Kneipe loswerden, bezahlte damit ihr Getränk. Weg war der Lappen.
C. zahlte mit einem Zehner – und machte Bekanntschaft mit dem Schokofünfer. Welch Freude! Und der Kellner wollte den Schein keinesfalls tauschen. Oder besser gesagt: Er verstand – angeblich – das Problem nicht. C. beschloss, mit uns noch zur Eisdiele nebenan mitzukommen. Dort bezahlte er sein Eis mit eben diesem Gerümpelschein.
R. kam als Nächster dran. Er zahlte sein Eis mit einem Zehner. Und, die Freude war wieder groß: Der Fünfer ging in seinen Besitz über. Das Vorhaben, das Ekelding loszuwerden, ist eklatant gescheitert.
Ach ja: Kollege R. bin übrigens ich. Und ich muss das Altpapier schnellmöglichst loswerden. Und ich hab da schon jemanden im Auge: den Semmelmann in der Mittagspause.
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