Mit dir an meiner Seite

Das Meer, der Strand, eine herrliche Landschaft. Dazu noch bildhübsche Menschen, ganz viel Liebe und Tragik. Manchmal ist es ein Fluch, dass der Tonfilm erfunden wurde. Denn an diesem Film kann man sich kaum sattsehen.
Doch leider hat der Film eben noch diesen Ton. Und dadurch bekommt man auch ziemlich genau mit, was sich diese schönen Menschen an diesen schönen Orten zu sagen haben.

Ronnie (Miley Cyrus) soll den Sommer gemeinsam mit ihrem Bruder Jonah (Bobby Coleman) beim Vater (Greg Kinnear) verbringen. Der ist vor Jahren ausgezogen, nachdem er sich von seiner Frau trennte. Jonah erlebt eine tolle Zeit, ronnie dagegen schaltet auf Stur – lernt jedoch recht bald Will (Liam Hemsworth) kennen und lieben.

Rosarot und zuckersüß. Das ist in dieser Intensität kaum erträglich – und doch faszinierend. Das ist das wirklich Seltsame an diesem Film mit dem Titel „Mit dir an meiner Seite“. Trotz all des Schleims sieht man sich das an und muss sich dennoch nicht übergeben.
Und es bleibt ja auch nicht rosarot, dafür sorgt schon Nicholas Sparks, der Buchvorlage und Drehbuch geschrieben hat. Es ziehen dunkle Wolken auf. Papa ist krank. Der Zucker ergießt sich fortan über den Herzschmerz.
Am Ende weiß man gar nicht, wie man das alles so gut überstanden hat. Der Film ist triefig, klischeehaft und nicht sehr einfallsreich. Und doch: Irgendwas ist da noch.

6/10


Beitrag veröffentlicht

in

von

Schlagwörter:

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert