Die Fahrt mit der New Yorker U-Bahn wird für einige Pendler zum absoluten Alptraum. Der Waggon wird entführt. Ein Gangster namens Ryder (John Travolta) will vom Bürgermeister 10 Millionen Dollar erpressen.
In der Zentrale des Verkehrsbetriebes nimmt Walter Garber (Denzel Washington) den ersten Anruf entgegen. Minuten, die sein Leben noch mehr verändern werden, als bisher schon. Denn nach einem Bestechungsverdacht wurde er zum Fahrdienstleiter zurückgestuft. Und die Entführung bringt neue Wahrheiten ans Licht.
„Die Entführung der U-Bahn Pelham 123“ ist bereits die dritte Verfilmung dieser Geschichte. Einerseits ist sie rasant und kommt minutenweise in einer etwas gewöhnungsbedürftigen Videoclipoptik daher. Der Vorspann wirkt fast wie der einer modernen Krimiserie.
Das ist auch der Grund, warum das Ganze recht kühl wirkt und weniger mitreißend ist. Die Geschichte soll packen, tut es aber nur selten. Was auch an diversen offentsichtlich unlogischen Punkten liegt. So geht New York von einem Terroranschlag bei der Entführung aus. Trotzdem läuft der restliche U-Bahn-Verkehr scheinbar normal, Straßen werden auch nicht gesperrt. Sehr unglaubwürdig in unserer heutigen Zeit. So wundert man sich eher, als gespannt zu sein, und die Schlusssequenzen verlieren dadurch erheblich.
Solide, aber im Detail mit größéren Schwächen.
6/10
Schreibe einen Kommentar