Wahl 2009: Na, das ist ja spannend! Oder so.

Ja, wir müssen alle wählen gehen. Alles andere wäre unsinnig. Aber dennoch muss ich zugeben: Der Wahlkampf 2009 ödet mich an.
Was war das spannend im Jahr 2002, als der Stoiber-Edi gegen den Gerhard antrat und sich (oft unfreiwillig) komische Duelle lieferten. Und wir alle eine Meinung hatten: Edi muss nicht sein.
Aber 2009? Gähn. Der Steinmeier ist so langweilig, dass ich mir nicht mal die entsprechenden Wahlforen mit ihm ansehe. Es gibt sowieso wenig bis nichts Neues zu erfahren.

Und sogar die Politiker selbst sind politikverdrossen. Heute war ich bei einer Sitzung in Walsleben, wo es unter anderem um die Einführung der Doppik geht, der doppelten Haushaltsführung. Einer der Abgeordnteten rastete irgendwann aus und rief laut, dass das alles Murks sei. Und überhaupt hätten sie ja alle nichts zu sagen, sie müssten nur alles abnicken, und dann käme alles anders. Mit Blick auf die Uhr rief er: Jetzt ist es kurz vor 9 (zwei Stunden nach Sitzungsbeginn), und sie hätten nur zu bestimmen, wie die örtliche Schule ab Oktober heißt.
Der pure Frust.
Und wenn schon die Politiker dermaßen angestunken sind – wie sollen dann die Normalbürger für die Politik zu begeistern sein? Gar nicht.


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