Alle haben sie Probleme, Probleme, Probleme. Entweder mosern sie, weil er nicht zurückruft. Oder weil er falsche Signale gibt. Oder weil er eine andere hat. Oder weil sowieso alles total niederschmetternd ist.
Frustrierte Frauen am Rande des Nervenzusammenbruchs. Und der (männliche) Zuschauer gleich mit. Dem schwirrt schon nach zehn Minuten angesichts des Beziehungsdedönswortschwalls der Kopf und möchte am liebsten schreiend rausrennen oder klärend ins Leinwandgeschehen eingreifen.
In der Ehe von Janine (Jennifer Connelly) läuft es nicht so gut, irgendwie ist zwischen ihr und Ben (Bradley Cooper) der Wurm drin. Frust.
Gigi (Ginnifer Goodwin) versemmelt eine Beziehungsanbahnung nach der nächsten. Noch mehr Frust. Vor allem beim Zuschauer.
Beth (Jennifer Aniston) will ihren Freund (Ben Affleck) endlich heiraten. Der will aber nicht. Frust. Beim zuschauer vor allem wegen der öden Hackfresse Ben A.
Anna (Scarlett Johansson) will mehr als nur eine Affäre sein, aber gleichzeitig hat sie eine Sexbeziehung mit einem langjährigen Freund. Frust. Warum, Scarlett, drehst du so einen Müll?
Ach ja, und dann ist da noch Mary (Drew Barrymore), die natürlich auch auf der Suche ist. Umfassender Frust.
„Er steht einfach nicht auf dich“ möchte man allen zuschreien und dann den Saal verlassen. Ken Kwapis hat einen Film gedreht, den man gut und gerne als wirklich hassenswert bezeichnen kann. Unglaublich in die Länge gezogene, manchmal extrem öde Dialoge, dazu stunzdumme Tussies, die hochgradig naiv, aber eben leider nicht lustig, in ein Unflück nach dem anderen stürzen. Dazu lauter Weicheier, die nicht wissen, was sie wollen und dann reumütig nach Liebe lechzen.
Mit 129 Minuten ist das Ding außerdem unverschämt lang geworden. Ein Film nicht zum Aushalten. Der Frust.
1/10
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