Auf den Spuren der Kraniche

Jedes Jahr wird über die Kraniche berichtet, die rund um Linum rasten. Dort auf den Äckern und Wiesen fressen sie, um sich für die weitere Reise zu rüsten.
Gerade gab es wieder Meldungen, dass es momentan rund 55000 Kraniche in Linum zu sehen gäbe. Nach meiner fast erfolglosen Elchsafari in Norwegen nun also die Kranichsafari.
Doch schon auf der Hinfahrt die Ernüchterung: Eigentlich müssten man die Tiere schon zwischen Orion und Linum auf den Wiesen neben der straße sehen. Doch die Tiere ließen sich nicht blicken. Vereinzelt standen Autos am Straßenrand, Leute standen mit ihren Ferngläsern da, um keine Vögel zu sehen.
In Linum selbst gibt es eine Beobachtungsstation, an die sich viele Wege anschließen, die man entlang gehen kann, um das Gebiet zu erkunden. Es ist die Idylle pur. Lauschige Seen, ausgedehnte Schilfflächen. Auch ohne Kraniche lohnt es sich, mal dorthin zu fahren. Auf dem See rasteten Wildgänse. Ein großes Geschnatter, eine riesige Ansammlung war auf dem Gewässer zu beobachten.
Aber keine Kraniche. Vereinzelt flogen sie über das Gebiet.
Es ist wohl doch schon zu spät für eine Kranichsafari. Nächstes wollen wir gleich Anfang Oktober aufbrechen. Da gibt es sicher mehr zu sehen.
Auf der Rückfahrt bogen wir dann noch mal in eine Seitenstraße ab. In der Luft waren auch hier einige der Tierchen zu sehen – nicht jedoch für mich als Fahrer. In Linumhorst, einem extrem abgelegenen Kaff, machten wir kehrt. Das Ende der nicht sehr erfolgreichen Kranichsafari.


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Kommentare

Eine Antwort zu „Auf den Spuren der Kraniche“

  1. […] Gegend rund um Linum Station. Ein echtes Naturschauspiel. Ich war nun schon zweimal da, aber bisher erfolglos – es waren keine der Vögel zu sehen. Aber man lernt ja nie aus und jedes Jahr neu dazu. […]

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