Glue

Der 16-jährige Lucas (Nahuel Pérez Biscayart) pubertiert vor sich hin. Dass sein Vater nicht mehr zu hause wohnt, stinkt ihn an. Andererseits: Dass er eine andere Frau hatte, das stinkt ihn auch an. Doch Lucas hat noch ganz andere Probleme. Oder was man so Probleme nennt. Er muss sich mit anderen Jugendlichen rumschlagen. Songs für seine Band schreiben, die bald einen ihrer ersten Auftritte haben wird. Und mit seinem Freund Nacho (Nahuel Viale) abhängen. Außerdem lernen die beiden Andrea (Ines Efron) kennen. Zu dritt entdecken sie ihre Triebe.
Das allerdings nur im Suff. Die Sache mit dem Sex scheint bei Lucas und Co. nämlich nur im Rausch zu funktionieren. Unter Drogen fummeln nämlich vorher schon Lucas und Nacho aneinander herum.
Stilistisch ist „Glue“ durchaus außergewöhnlich. Die Kmera ist wackelig, die Farbgebung ist gewöhnungsbedürftig in ein leuchtendes Braungelb getüncht.
So wirft Alexis Dos Santos in seinem Debütfilm zwar ein visuell eindrückliches Bild von einer Pubertät im argentinischen Nichts. Doch dieses Nichts überträgt sich leider nicht immer so spannend und positiv auf den Film, der leider über sehr viel Leerlauf verfügt.

5/10


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