Spot: GEZ

SO 14.10.2007, 17.54 Uhr, EinsFestival

Die GEZ macht sich Sorgen. Große Sorgen. Nämlich darum, dass wir alle vergessen könnten, die Rundfunkgebühren zu zahlen. Und deshalb wendet sich die Gebühreneinzugszentrale auch an die Jugend, damit sie erst gar nicht auf die Idee kommt, die Zeche für die öffentlich-rechtlichen Sender zu prellen.
EinsFestival von der ARD strahlte am Sonntagnachmittag nach der Jugendserie „Sternenfänger“ einen der GEZ-Spots aus.
Zu sehen ist ein junges Mädchen. Sie erzählt, dass sie in der Kneipe nach dem Essen ja nicht abhauen könne, ohne zu bezahlen. So sei das auch mit der GEZ. Zahle sie schließlich auch.
Da stellen sich gleich mehrere Fragen: Ein so junges Ding wie die Göhre im Spot – kann sie es sich wirklich schon leisten, zum Essen in die Kneipe zu gehen? Und genau die meint schon an die GEZ zahlen zu müssen – äh, wollen? Wohnt die nicht mehr bei Mami und Papi, die für sie mitzahlen?
Netter Versuch, GEZ. Das Problem ist nur, dass gerade dieser plumpe und unglaubwürdige Spot insbesondere im Kino eher Gelächter und Kopfschütteln auslöst. So kann man sich jedenfalls auch unbeliebt (oder: noch unbeliebter) machen.


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Kommentare

4 Antworten zu „Spot: GEZ“

  1. patrick

    diese „göre“ heißt übrigens julia hummer (schauspielerin) und ist bereits 27 jahre alt!!!

  2. RT

    In dem Spot ist sie trotzdem eine Göre.

  3. patrick

    dagegen hab ich ja nichts gesagt 😉
    ich war selbst überrascht, als ich ihr wahres alter herausgefunden hatte. mir hat die göre bis dato nichts gesagt. und ich wusste auch nicht, welche message mir das „kind“ im spot eigentlich übermitteln wollte…

    ich fand das nur erwähneneswert…

  4. RT

    Doch, doch, Julia Hummer kenne ich an sich, habe sie aber im Spot nicht erkannt. Aber ich mag sie nicht besonders. Ziemlich unsympathisch – auch ja auch der Spot…

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