Fernsehen in China

Superstars werden offenbar auch in China gesucht. Sonnabendabend auf CCTV3. Auf einer Buehne steht ein junger Mann und singt sich die Seele aus dem Leib. Danach Applaus und eine Jury, die Punkte verteilt. Sieht so aehnlich aus, wie einst bei uns „Star Search“. Nur dass hier immer nur ein oder zwei Punkte vergeben werden. Sind halt strenger die Chinesen.
Nach der Werbung – kein Spot laenger als zehn Sekunden – stand die Gewinnerin fest. Sie freute sich wie eine Schneekoenigin und liess ein gewaltiges Studiofeuerwerk ueber sich ergehen.
Danach kam wohl ein Programmhinweis fuer eine weitere Knallershow – hier schgien es um internationale „Superstars“ zu gehen, denn ganz kurz war auch unser Mark Medlock zu hoeren. Den Chinesen bleibt auch gar nichts erspart.
Andere Laender – aehnliches Programm.
China ist gross, entsprechend viele Sender hat auch das Fernsehen. Allein CCTV. Bis hoch zu CCTV11 kann man sich durchschalten, gefolgt von einigen CCTV-Spartenprogrammen.
Auffaellig: Sobald innerhalb einer Fernsehsendung nicht chinesisch gesprochen wird, gibt es sofort Untertitel. Sogar in der Werbung. Soll eben niemand ausgeschlossen werden. In Deutschland undenkbar.


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Kommentare

2 Antworten zu „Fernsehen in China“

  1. Twin Li

    Toll ist auch die Einkindfamilienshow bei CCTV:
    Papa singt, Mama tanzt,
    Tochter tanzt auch
    – und erzählt danach dummes Zeug,
    worüber sich Moderator und Publikum schibbelig lachen.
    (Wovon wir natürlich kein Wort verstehen.)

    Zum Schluss gewinnt eine der Familien.
    Warum?
    Manchmal fehlen die Untertitel dann doch.

  2. RT

    Genau, es bleibt ein großes Fragezeichen.

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