Potsdam: Tolles Feuerwerk im hässlichen Volkspark

Darüber kann man sich streiten: Muss man wirklich 7 Euro für ein Feuerwerk ausgeben, dass man rein theoretisch auch kostenlos sehen kann?
Potsdamer Feuerwerkersinfonie im Volkspark der Landeshauptstadt. Im eingezäunten Volkspark: Damit auch alle wirklich den Eintritt zahlen. Dabei kann man das Ganze auch sehr gut von draußen betrachten. Vielleicht ohne Musik, aber die Feuerwerke sind ja hoch genug.
Nein, man kann nicht gerade sagen, dass das ehemalige Buga-Gelände schön ist. Der Volkspark ist ziemlich hässlich. Hier und da ein Baum, viel Wiese, ein paar Hügel. Schön ist was anderes.
Auf dem gelände standen ein paar kleinere Bühnen, auf denen ein mehr oder weniger kulturell anspruchsvolles Proghramm geboten wurde. Die Speisen- und Getränkepreise waren dafür auf einem sehr hohen Niveau.
Hoch war auch die Anzahl der Mücken. Sehr hoch. Verdammt hoch.
Um die Veranstaltung nicht völlig zu zerreden: Das Vorprogramm war der Rede nicht wert (das Geld schon gar nicht), die beiden gezeigten Feuerwerke (eines zu einer eher klassischen Musik und eines zu Freddie Mercury sowie „Music Was My First Love“) waren jedoch sehr ansehnlich.
Andererseits: Bei den großen Sommerfesten an der Ostsee habe ich auch schon Feuerwerke gesehen, die sich sehen lassen konnten. Kostenlos.
7 Euro für 20 Minuten gutes Feuerwerk, schlechtes Rahmenprogramm und den hässlichen Volkspark. plus nicht wenig Kohle für Essen und Trinken. Das Geld kann man besser verbraten.


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