Gogol (Kal Penn), Spross einer indischen Familie, schockt seinen Vater Ashoke (Irfan Khan) mit einer Entscheidung: Er möchte seinen Vornamen wechseln, möchte Nikhil heißen – sein eigentlicher Name, den ihm seine Oma zur Geburt gab. Dass hinter „Gogol“ aber eine wichtige Lebensstation seines Vaters steckt, weiß er zu diesem Zeitpunkt noch nicht.
Das ist nur eine der Geschichten um die Familie Ganguli, die ihr Glück in den USA, in Boston, sucht. Mira Nair erzählt in ihrem Film „The Namesake – Zwei Welten, eine Reise“ die Geschichte der Inder in einem fremden Land.
Leider entsteht jedoch nur selten ein echter Spannungsbogen. Die gesamte Einleitung, als sich Ashoke und Ashima kennenlernen, erscheint weniger interessant. Der Film nimmt erst an fahrt auf, als Gogol ein Jugendlicher ist. Und auch gegen Ende verliert sich der rote Faden leider wieder. Es findet sich sehr lange kein echter Schluss. Vielleicht hätte sich Mira Nair auf eine Geschichte konzentrieren sollen. So haben wir es mit einem überlangen Familiendrama zu tun, das nett anzusehen ist, aus dem aber mehr gemacht hhätte werden können. Es kratzt nur an der Oberfläche.
-> 2/5
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