Poetry Slam

SO 11.03.2007, 0.05 Uhr (Mo.), WDR

Eigentlich mal eine wirklich gute Idee vom WDR, Poetry Slam endlich mal ins Fernsehen zu bringen. Und für diese „jungen Programme“ ist der Sender ja durchaus bekannt. In diesem Fall sind die Macher aber leider völlig übers Ziel hinaus geschossen.
Beim „Poetry Slam“ haben junge Autoren die Möglichkeit, innerhalb von drei Minuten ihre Texte einem Publikum zu präsentieren. Das entscheidet, wer am besten abschneidet.
Jung und hip sollte die kleine Show sein. Beim WDR heißt das in diesem Fall wohl: Ganz viele Kameras im Saal und im Publikum verteilen, die mehr oder weniger scharfe Bilder machen. Schnitte fast im Sekundentakt. Verwackelt, körnig, oder vom Motiv her fragwürdig.
Ist vielleicht modern, lenkt aber leider vom eigentlichen Thema ab. Es fällt schwer, sich bei der Hektik auf die Texte der Leute auf der Bühne zu konzentrieren. Dabei hätten die eine uneingeschränkte Aufmerksamkeit verdient!


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