FR 26.01.2007, 20.15 Uhr, Sat.1
100-mal „Schillerstraße“, ein großes Jubiläum einer einstmals innovativen Idee. Leider auch einer, die droht, bald total ausgelutscht zu sein. Denn mit der „Schillerstraße“ gehts bergab. Die Quoten sind seit Monaten eher mau, der neue Sendeplatz am Freitag soll die Show retten. Dabei begann das Elend, als die Sendezeit verdoppelt wurde. Die Sendung ist zu lang gezogen, hat zu viele Hänger.
Und Maike Tatzig. Die flüstert den Schauspielern ins Ohr, was sie denn bitte tun sollen. Das aber so dröge, so bräsig, als ob sie einfach nur ihren Zettel abliest. Georg Uecker wirkte da schon viel sympathischer.
Georg Uecker? Wer ist denn Georg Uecker? Tja, das war der ursprünglicher „Flüsterer“ der „Schillerstraße“. Maike Tatzig übernahm erst später. Davon will man bei Sat.1 heute nichts mehr wissen. Sind Uecker und Sat.1 im Streit auseinander gegangen? Oder warum wird Uecker totgeschwiegen?
Eigentlich eine Frechheit: In der 100. Sendung wurde Uecker nicht einmal erwähnt. Stattdessen wurde so getan, als habe die langweilige Frau Tatzig schon immer in der „Schillerstraße“ geflüstert. Dreist wurde in die alten Ausschnitte einfach die dröge Maike eingeblendet, obwohl Uecker damals noch am Zuge war. Auf der Internetseite belügt Sat.1 ganz plump die Zuschauer. Da heißt es: „Seit dem 3.9.04 werden Cordula Stratmann & Co. von Spielleiterin Maike Tatzig aberwitzige und scheinbar unlösbare Improvisationsaufgaben eingeflüstert.“ Was schlicht gelogen ist. Georg Uecker war es, der am besagten 3.9.04 eingeflüstert hat. Oder haben die bei Sat.1 etwa schon Gedächtnislücken? Peinlich, peinlich!
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