Das große Schiff von Captain Anderson (Lars Mikkelsen) steckt im Eis am Nordpol fest. Sie kommen nicht frei.
Als wenn das nicht genug wäre, kommt es dann noch zu einem Zwischenfall. Es ist Dr. Victor Frankenstein (Oscar Isaac), der ihnen schwerverletzt begegnet. Sie wollen ihn aufnehmen – aber ihm ist ein Monster (Jacob Elordi) auf den Fersen, das wie ein überdimensionierter Mensch aussieht. Dass Frankenstein auf dem Schiff ist, will er nicht hinnehmen – es kommt zum Kampf, und das Monster tritt den Rückzug an.
So kann Frankenstein dem Captain erklären, was eigentlich die Hintergründe sind.
Die Geschichte um Frankenstein ist schon oft verfilmt worden und unterliegt oft diversen Missverständnissen. Viele denken, das Monster sei Frankenstein, was aber nicht der Fall ist. Auch war Frankenstein, der Doktor, in vielen Verfilmungen der Böse. Im Originalroman ist das auch nicht wirklich der Fall. Auf diesen Originalroman von Mary Shelley aus dem Jahr 1818 beruht „Frankenstein“ von Guillermo del Toro.
Aufwendig, teuer und bombastisch kommt sein Film daher. Deshalb ließ Netflix den Film auch zunächst im Kino anlaufen, um vielleicht am Ende auch ein paar Filmpreise einheimsen zu können.
Mit dabei sind auch die beiden Österreicher Christoph Waltz und Felix Kammerer. Jacob Elordi spielt das Mosnter (in dem man den Schauspieler aber nicht wirklich erkennt) und sprang für Andrew Garfield ein, der ursprünglich dafür geplant war.
Der Film beginnt geheimnisvoll, fast mystisch und durchaus spannend. Die Atmosphäre im Eis ist aufgeladen. Aber die Spannung lässt leider bald ziemlich nach, und die Geschichte zieht sich ziemlich dahin.
Frankenstein
USA 2025, Regie: Guillermo del Toro
24 Bilder, 149 Minuten, ab 16
5/10
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