Die Abrechnung – Der Promi-Showdown

DO 06.11.2025 | 20.15 Uhr | ProSieben

Als Daniela Büchner und Patricia Blanco die Augenbinden abgenommen werden, da steht der Büchner das Entsetzen im Gesicht, und Patricia Blanco wäre die Kinnlade runtergefallen, wenn die Kinnlade noch zu größeren Bewegungen fähig wäre.
Die beiden hassen sich, aber nun müssen sie mal wieder miteinander vor Kameras arbeiten – sogar richtig zusammenarbeiten.

„Die Abrechnung – Der Promi-Showdown“ heißt eine neue Reality-Dokureihe, die am Donnerstagabend auf ProSieben gestartet ist.
Es ist die x-te Realityshow im deutschen Fernsehen, und es ist beachtlich, wie viel beschäftigt all diese Realitystars mittlerweile sind, da man sie ja ständig irgendwo rumblöken hört und sieht.

Aber zunächst klang die Ankündigung von ProSieben ganz interessant. Zwei R-Promis (R wie Reality), die sich hassen, treffen aufeinander und sagen sich ihre Meinung.
Allerdings hätte man so vermutlich nicht drei Stunden und eine ganze Staffel füllen können, also muss man noch ein paar „Big Brother“-„Sommerhaus“-und-Co-Vibes draufsetzen.

Also müssen sich diese Leute in diversen Spielen beweisen, und zusätzlich lungern sie mit all den anderen „Paaren“ in einem haus, wo es – wer konnte es ahnen – immer wieder zum zoff kommt.
Sam Dylan ist mal wieder am Start, und auch die furchtbaren Charaktere Lisha Savage und Eva Benetatou und die noch viel schlimmeren Umut Tekin und Stefan Kleiser (falls jetzt Nicht-Reality-Gucker Fragezeichen in den Augen haben, ist das wirklich nicht schlimm). Sind alles Leute, die man eigentlich nie wieder auf dem Bildschirm sehen wollte – und weshalb zumindest ich im Alltag fast gar keine Realityshows mehr sehe.

Der einzige Lustige in der Runde ist traurigerweise Ronald Schill. Nicht weil er besonders sympathisch ist, aber er scheint das alles immer ein bisschen von außen zu betrachten, und seine Anmerkungen sind zwar manchmal unverschämt und/oder sexistisch, aber oft treffen sie auch ins Schwarze.

Eine richtige Abrechnungskonfrontation findet zwar auch irgendwie statt, aber weil sich alle sowieso die ganze Zeit anzicken, ist das am Ende auch irgendwie wurscht. Wie überhaupt auch die ganze Show.

-> Die Sendung bei Joyn


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