Dieses Buch ist von vorn bis hinten eine einzige Beleidigung. So etwas überhaupt nur anzubieten, ist eine Frechheit. Und man weiß eigentlich gar nicht, wo man anfangen soll.
„Arger unter besten Freunden“ heißt der Roman von Alex McAnders. Es geht um einen Typen, der seinen Eltern zeigen will, dass er auch auch geliebt wird – was aber erst mal gehörig schief läuft.
Aber die Handlung ist in diesem Fall schlicht vollkommen wurscht. Dabei ist der dilettantische Satz des ganzen Buches mit anderthalb Zeilen Abstand und weit eingerückten Absätzen fast noch das kleinste Problem.
Es fällt schnell auf, dass unglaublich viele Grammatikfehler im Buch sind. Auch ganz merkwürdige Sätze, die teilweise keinen Sinn ergeben. Andere Floskeln werden ständig wiederholt. Überhaupt klingt das alles seelenlos.
Scheinbar ist es so, dass Alex McAnders sein eigenes Buch einfach über einen Übersetzungstool ins Deutsche gebracht hat. Ganz furchtbar und schlicht nicht zu ertragen.
Man könnte schon auf der Impressum-Seite stutzig werden. Der größte Lacher und eine echte Peinlichkeit ist dieser Satz: „Die Person oder Personen auf dem Cover abgebildet sind Modelle und sind keineswegs mit der Erstellung, Inhalt oder Gegenstand dieses Buches verbunden.“ Abgesehen von der grottigen Übersetzung will uns der Autor scheinbar sagen, dass er einfach wahllos irgendein Coverfoto ausgewählt hat, das eigentlich mit dem Inhalt nüscht zu tun hat. Na, bravo!
Oder dieser Satz, der einfach mittendrin endet: „Erhalten Sie 3 kostenlose Bücher, indem Sie sich für den Autor“. Ja, was? Ausziehen?
Für diesen Quatsch sollte wirklich niemand Geld ausgeben.
PS: Ganz am Ende fragt der Autor: „Möchten Sie dieses Buch noch einmal lesen? Dann lesen Sie es doch als Mann-Frau-Geschichte…“ Die Antwort ist: nein. Und es wirkt als ob das auch Original von einer KI zusammengeklöppelt wird, wenn er dieselbe Geschichte einfach noch mal in einer anderen version schreibt.
Sagte ich schon, dass man für diesen Quatsch kein Geld ausgeben sollte?
Alex McAnders: Ärger unter besten Freunden
McAnders Books, 389 Seiten
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