Klinik (24): Tschüss!

(23) -> 5.11.2025

Am Nachmittag nach der Magenspiegelung bat ich darum, dass doch noch mal die Ärztin vorbeischaut, um zu sagen, was denn nun dabei rausgekommen ist. Und ich wollte wissen, ob ich nicht bereits an diesem Tag schon nach Hause kann, denn bis morgen, meinem Entlassungstag, würde ja definitiv nichts mehr passieren.

Irgendwann kam die Ärztin auch. Es scheint nichts Dramatisches gewesen zu sein, ich vermute, das hätte sie mir gleich erzählt. Aber so richtig inhaltlich hatte sie nichts zu sagen. Außer dass man überlegen könnte, die Spiegelung nun erst mal dreijährlich machen zu lassen.
Ob ich denn schon heute gehen könne, fragte ich. Sie meinte, es müsse noch etwas gecheckt werden, ich könne dann morgen gehen.

Zu meinen Mitpatienten meinte ich dann noch, es werde dann morgen so kommen, dass eine Schwester vorbeischaut, mit die Papiere in die Hand drückt, und ich dann gehen könne.
Wir lachen darüber.

Ein Abendbrot, eine Nacht und ein Frühstück später: Es kam genauso wie vermutet. Und tschüss.
Ich muss schon sagen, dass es mch immer wieder schockiert, wie so Patientengespräche in der Klinik ablaufen. Nichts Konkretes von der Ärztin. Ein Medikamentenplan, der leicht abgeändert wurde, aber für das neue Medikament gibt es kein Rezept. Das gibt es dann von der Hausärztin. Wenn se aus dem Urlaub kommt.
Blöd, wenn man sich als Patient nicht ernstgenommen fühlt.


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