Weapons – Die Stunde des Verschwindens

Als die Lehrerin Justine Gandy (Julia Garner) den Klassenraum betritt, ist sie schockiert. Es ist nur ein einziges Kind da. Ganz hinten, in der letzten Reihe, sitzt Alex (Cary Christopher).
Alle anderen Kinder sind weg, sie werden vermisst.
Was ist da passiert? Wurden sie entführt? Und was hat die Lehrerin damit eventuell zu tun? In der Kleinstadt Maybrook herrscht Aufruhr.
Was später klar wird: Es ist Punkt 2.17 Uhr in der Nacht, als genau 17 Kinder spurlos verschwinden – sie rennen aus dem Haus, rennen in die Dunkelheit. Archer Graff (Josh Brolin), Vater einer der vermissten Kinder, will rausfinden, was passiert ist. Irgendwas stimmt doch da nicht.

„Weapons – Die Stunde des Verschwindens“ versucht im Folgenden zu erklären, was in den vergangenen Stunden und Tagen in der Stadt geschehen ist. Aus der Sicht verschiedener Mensch setzt sich nach und nach ein Puzzle zusammen. Wir erleben das Geschehen aus Sicht der Lehrerin, des Vaters Archer, eines Obdachlosen, des Schulleiters – und auch aus Alex‘ Sicht.
Das ist durchaus interessant und spannend, weil es immer etwas zu entdecken gibt, weil jeder von ihnen irgendein Puzzleteil beiträgt.
Zach Cregger, Regie und Drehbuch, hat eigentlich einen richtig guten Film abgeliefert. Aber es gibt am Ende ein Problem: Die Frage nach dem Warum wird aus unbekannten Gründen schlicht ausgelassen. Es fehlt komplett ein Motiv, und das ist mindestens irritierend.
Sehenswert ist der Film dennoch.

-> Trailer auf Youtube

Weapons – Die Stunde des Verschwindens
USA 2025, Regie: Zach Cregger
Warner, 128 Minuten, ab 16
8/10


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