Bei den Waffel-Brüdern

Ich bin ein bisschen auf Waffel-Entzug. Seitdem es in Binz auf Rügen nicht mehr die beste Waffel Deutschlands gibt, hat sich noch niemand ernsthaft um diesen Titel bei mir beworben.

Neulich war ich auf der Kantstraße in Berlin-Charlottenburg unterwegs, dort sind fast nebeneinander zweimal die Waffel-Brüder zu Hause – oder internationaler: „The Waffle Brothers“. Ich bin ein paarmal dran vorbeigelaufen, und irgendwann bin ich mal rein.

Es ist ein bisschen wie das erste Mal bei Subway, wenn man erschlagen von dem breiten Angebot an Brot, Belägen, Zutaten und Soßen, aus denen man auswählen kann. So ähnlich ist es hier.
Als ich zweifelnd da so rumstand, sprach mich die junge Verkäuferin an (einen Brother gab es bei den Waffle-Brothers nicht), ob ich zurecht käme. Ich meinte zu ihr, sie müsse mir wohl helfen.

Zuerst wählt man die Waffel-Art, ich wählte die Happy Waffle, eine herzförmige Waffel die zusammengeklappt wird. Dann geht es weiter mit dem Aufstrich, den Früchten, den Streußeln und Toppings.
Und so hatte meine Waffeln Nutella, Bananen-Stücken, Pfirsisch, Ananas, Streußel und Kinder-Riegel-Brocken. Oben drauf ein bisschen Puderzucker und nochmal Nutella draufgeträufelt.

Ganz schön reichhaltig. Wenn ich mich richtig erinnere, waren das um die 10 Euro. Das Ding zu essen war nicht so einfach, ohne Gabel ging da nichts.
Durchaus lecker, aber am Ende hatte das mit dem simplen Genuss einer Waffel mit Puderzucker nichts zu tun.
Vielleicht besuche ich die Brüder trotzdem irgendwann noch mal.


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