(6) -> 24.6.2022
„Die Wiedergeburt“ heißt der 7. Film aus der Jurassic-Reihe, und eigentlich bezieht sich die Wiedergeburt ja mehr auf die Filmreihe selbst. Sie scheint unkaputtbar zu sein, weil sie immer noch genug Geld einbringt.
Der Film erzählt eigentlich zwei Geschichten. Da ist einerseits eine Familie, die übers Meer segelt. Aber das Schiff von Vater Reuben (Manuel Garcia-Rulfo), seinen Töchtern Isabella (Audrina Miranda) und Teresa (Luna Blaise) sowie mit Teresas Freund Xavier (David Iacono) kentert nach einem Angriff durch Spinosaurier.
Andererseits ist da das Expeditionsteam um Martin Krebs (Rupert Friend), dem Vertreter eines Pharmaunternehmens, die Söldnerin Zora Bennett (Scarlett Johansson) und den Paläontologen Henry Loomis (Jonathan Bailey). Mit ihrer Schiffscrew sind sie unterwegs – sie wollen zu einer von Sauriern bewohnten Insel fahren. Die brauchen deren Blut für die Forschung.
Doch zunächst müssen sie die Familie aus der Seenot retten – und gemeinsam fahren sie dann auf die Insel.
Nach dem enttäuschenden letzten Teil der zweiten Trilogie waren die Erwartungen für diesen Neustart eigentlich wieder recht hoch. Aber leider wurden diese Erwartungen nicht so richtig erfüllt.
Die beiden Storys sind nicht aus einem Guss, sie wirken eigentlich wie zwei Kurzgeschichten – erst die Rettung auf See mt den entsprechenden Wassersauriern. An der Stelle drohte der Film manchmal sogar in den Trash abzugleiten.
Der zweite Teil spielte dann auf der Insel, und da gab es dann auch das Jurassic-Park-Gefühl, sogar mit einem gefühlvollen Wow-Moment. Nicht alle Saurier sind aber gelungen, einer sieht eher wie ein Außerirdischer mit E.T.-Anleihen aus.
Hinzu kommt, dass sich der Film gerade zum Ende hin ziemlich zieht.
Das 7. Kapitel ist somit nicht wirklich gelungen, und das ganz große Comeback ist der Reihe verwehrt geblieben.
Jurassic World: Die Wiedergeburt
USA 2025, Regie: Gareth Edwards
Universal, 133 Minuten, ab 12
6/10
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