Elin Hansson: Zweiklang

Torleif kehrt in sein Heimatdorf zurück. Der Student hatte das eigentlich nicht so schnell vor, die Rückkehr ist nicht freiwillig.
Sein Opa ist krank, und Torleif soll sich ein paar Tage um ihn kümmern. Der Großvater ist der einzige, den er wirklich vermisst. Torleifs Mutter ist tot, und die Beziehung zu seinem Bruder und seinem Vater ist nicht sehr eng.
In seinem Dorf muss sich der junge Mann nun wieder den Anfeindungen oder Vorurteilen stellen.
Als er vor einem Konzert einspringen muss, mit einer Gruppe Musiker zu proben, lernt er in dieser Schule den japanischen Künstler und Musiker Horimyo kennen.
Aber soll er ihn wirklich ansprechen? Und sich vor allem mit seiner Familie outen? Der besuch in der Heimat droht zum Alptraum zu werden.

Die norwegische Autorin Elin Hansson schreibt in ihrem Roman „Zweiklang“ über einen jungen Mann voller Ängste – und voller Trauer. Den Tod seiner Mutter hat Torleifs noch immer nicht überwunden. Der Besuch seiner Heimat ist mit vielen Überwindungen und schlimmen Erinnerungen verbunden.
Ob und wie er diese überwinden kann, erzählt die Autorin in ihrer Geschichte.
Die geht zwar durchaus ans Herz, ist aber an einigen Stellen dann doch ziemlich langgezogen, ohne dass etwas Nennenswertes passiert. Zum Finale hin wird es aber durchaus emotional.

Elin Hansson: Zweiklang
Arctis, 319 Seiten
6/10


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