Final Destination 6: Bloodlines

(5) -> 29.8.2011

14 Jahre hat es gedauert, bis wir wieder Visionen erleben und Momente, in denen Menschen dem Tod von der Schippe springen, um sich danach doch noch von ihm kriegen zu lassen.

1969. Bobby (Owen Joyner) hat sich für seine Freundin Iris (Brec Bassinger) etwas ganz besonderes überlegt. Es ist der Abend, an dem der Skytower eröffnet wird. Doch es kommt zu einer Verkettung von Katastrophen, und es gibt viele, viele Tote.
Jahrzehnte später hat die Studentin Stefani (Kaitlyn Santa Juana) immer wieder schreckliche Visionen, in denen der Skytower vorkommt.
Irgendwas ist damals anders gelaufen als geplant. Der Tod konnte nicht alle zu sich holen, und nun ist es Stefani, die in Gefahr ist – und nicht nur sie.

Für „Final Destination 6: Bloodlines“ bedient sich der Film des üblichen Schemas der Reihe. Jemand entkommt dem Tod, aber er wird gejagt, und mit ihm viele der Nachfahren.
Es ist ein Konzept, das sich vor allem in den ersten Teilen bewährt hat. Deshalb war einerseits die Spannung groß, wie das alles 2025 aussehen könnte. Und die Ernüchterung dann ebenfalls, wenn man sieht, dass das irgendwie nicht mehr so funktioniert.
Dabei geben sich Zach Lipovsky und Adam B. Stein große Mühe, dem bewährten Konzept neues Leben einzuhauchen.
Wenn man aber sieht, wie es zum Unglück auf dem Skytower kommt, dann wundert man sich und erwähnt sich in einer Bananenrepublik, in dem irgendwelche Nichtskönner so einen Turm zusammengeklöppelt haben. Das Ding fällt regelrecht auseinander, und irgendwelche ist das schlicht nicht glaubwürdig oder sogar albern.
Nun muss so ein Film natürlich nicht glaubwürdig sein. Aber die Ideen wie ein Tod herbeigeführt wird, funktionieren dann eben nicht sehr gut, wenn sie darauf beruhen, dass der größte, kaum glaubliche Pfusch der Anlass ist.
Hinzu kommt, dass die eigentliche Handlung auf die nächste und übernächste Generation übertragen wird – und irgendwie geht der Funke, mit den Leuten mitzufiebern irgendwie nicht über.
Deshalb funktioniert „Final Destination 6“ leider nicht so wirklich.

-> Trailer auf Youtube

Final Destination 6: Bloodlines
USA 2024, Regie: Zach Lipovsky, Adam B. Stein
Warner, 110 Minuten, ab 18
4/10


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