No Hit Wonder

Daniel (Florian David Fitz) war mal ein Star. Vor 20 Jahren hatte er einen großen Hit, und er füllte große Hallen mit seinen Konzerten. Aber der Stern verblasste, es blieb ihm ein großer Hit, den er immer und immer wieder singen musste – auch im Einkaufszentrum auf sehr kleiner Bühne.
Er kann nicht mehr. Er will nicht mehr.
Es war ein großer Knall, die Landung war hart, aber Daniels Suizidversuch misslingt. Aber dafür landet er in der Psychiatrie.
Dort trifft er auf Lissi (Nora Tschirner). Sie will eine Studie zum Thema Glück erstellen und dafür einen Chor auf die Beine stellen. Daniel soll er dabei helfen.

Auch wenn es in „No Hit Wonder“ oberflächlich um einen Musiker in der Krise geht, es werden so viel mehr Themen behandelt.
Denn in dem Chor treffen sehr unterschiedliche Menschen zusammen, die aus verschiedenen Grünen und auf verschiedene Weise depressiv sind. Was treibt diese Menschen um? Was macht sie so fertig?
Daniel beginnt mit dem Chor zu arbeiten, Lissi ist eher Beobachterin. Aber sehr schnell merken die Leute, dass das mit dem Singen gut funktioniert.
Aber auch Daniel selbst muss schauen, wie er in Zukunft klarkommen will.
Deshalb ist der Film nicht nur rührend, sondern auch auf verschiedenen Ebenen interessant. Wir lernen etwas über Abhängigkeiten, Stressabbau und wie wir loslassen, um uns selbst zu schützen oder schonen.
„No Hit Wonder“ hat berührende Momente, aber der Humor ist ebenso präsent. Eine gelungene Mischung.

-> Trailer auf Youtube

No Hit Wonder
D 2025, Regie: Florian Dietrich
Warner, 118 Minuten, ab 12
8/10


Beitrag veröffentlicht

in

von

Schlagwörter:

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert