(22) -> 2.11.2025
Wir sind zu dritt auf dem Zimmer, und allen dreien steht eine Magenspiegelung bevor. Aber wir wissen nicht, wann wir drankommen. Das ist die Überraschung des Tages.
Nein, das ist stimmt nicht. Die Überraschung des Tages ist, dass uns allen Frühstück aufs Zimmer gebracht wird. Obwohl wir nichts essen dürfen. Auf meine Frage, warum das so ist, antwortet der Pfleger nur, ich könne ja nach der Spiegelung essen.
Wobei es natürlich sein könnte, dass sich bis dahin schon Frühstück und Mittagessen auf unserem Tisch stapeln, weil man noch auf die Spiegelung warten muss.
Ich bin als letzter dran. Gegen 10.30 Uhr laufe ich auf den Flur, wo die Zimmer abgehen, in denen gespiegelt wird. Mein Bett wird hinterher geschoben.
Es steht nun in einer Nische, in dem schon ein zweites Bett steht. Es wirkt wie auf einem Parkplatz.
Neben mir liegt eine ältere Dame im Bett, die noch vor sich hindämmert. Sie wird von einer Schwester abgeholt, und schon kommt das nächste Bett angerollt.
Nun aber bin ich dran. Ich lege mich hin und werde in den Raum gerollt. Ich muss mich auf die Seite legen und noch ein paar Fragen beantworten. Es sind überraschenderweise dieselben, die ich gestern schon zweimal beantwortet habe. Vielleicht geht es aber auch nur um Konversation oder so.
ich bekomme ein Mundstück, und in meinen Zugang wird etwas gespritzt – und schon bin ich weg.
Ich wache auf, als ich wieder auf dem Flur liege. Die fahrt in mein Zimmer verschlafe ich erneut, erst als wir im Zimmer ankommen, bin ich einigermaßen wach. Ich muss noch liegen bleiben, und ich schlafe auch noch ein bisschen. Eine gute Stunde später frühstücke ich ein bisschen, aber kurz danach kam schon das Mittagessen…
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