Hundertdreizehn

MI 15.10.2025 | 20.15 Uhr | Das Erste

Es heißt, dass, wenn ein Menschen bei einem Unfall ums Leben kommt, durchschnittlich 113 Menschen davon unmittelbar betroffen sind. Und so heißt diese Serie im Ersten genauso: „Hundertdreizehn“. Die letzten drei Folgen liefen am Mittwochabend.

Busfahrer Theo verlässt das Haus und seine Familie, er muss arbeiten. Er hat eine Tour nach Graz zu absolvieren. Aber auf der Autobahn kommt es zu einem schrecklichen Unglück. Der Bus rast in den Gegenverkehr, rammt entgegenkommende Autos, fällt auf die Seite und brennt. Es gibt nur wenige Überlebende.
Was aber ist da passiert? Warum ist es passiert? Es scheint, als ob Theo den Bus absichtlich in den Gegenverkehr gelenkt hat.

In sechs Folgen wird dieses Busunglück von allen Seiten beleuchtet. Da ist Theo, der Busfahrer selbst. Seine Hinterbliebenen decken sein größtes Geheimnis auf. Der Unternehmer Richard Born ist Hauptzeuge des Unglücks, aber seine Alzheimer-Erkrankung macht seine Erinnerungen lückenhaft. Feuerwehrmann Jesper will ein Kind aus dem Bus retten und durchlebt ein Jugendtrauma.
Es sind sechs sehr unterschiedliche Geschichten, die aber eine enge Verbindung zur eigentlichen Story haben. Wobei die Folgen 4 und 5 eher ein wenig schwächer sind.
Aber ganz stark ist die Hauptstory um die Familie des Busfahrers, die Geschichte des Feuerwehrmanns, gespielt von Max von der Groeben, geht unter die Haut.
Die wahre Geschichte des Busunglücks wird in der letzten Folge entblättert, sie ist der emotionale Abschluss.
Nur eines kommt nicht genug rüber: Die Zahl 113 spielt in der Serie am Ende doch gar keine Rolle, und die Zahl wird nicht wirklich unterfüttert.

-> Die Serie in der ARD-Mediathek (bis 15. Juli 2026)


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