Wir vier und der Enkeltrick

MI 17.09.2025 | 20.15 Uhr | Das Erste

Irene (Uschi Glas) bekommt einen Anruf, und der ist schockierend. Ihr Sohn hat einen schweren Unfall verursacht. Es hab einen Toten, und nun muss ihr Sohn ins Polizeigewahrsam. Es sei denn, Irene zahlt eine 20.000-Euro-Kaution. Kurz kann sie auch mit ihm sprechen, er klingt verzweifelt.
Die alte Dame ist am Ende, und sie überlegt krampfhaft, wo sie so viel Geld hernehmen soll. 20.000 kommen nicht zusammen, und aber sie holt alle ihre Ersparnisse zusammen, die so in der Wohnung verteilt sind. Dazu Wertsachen.
Wenig später holt ein Polizist alles ab, Geld und Wertsachen.
Er ist gerade raus aus der Wohnung, als das Telefon wieder klingelt. Ihr Sohn ist dran, und er weiß von nichts, und es geht ihm blendend.

Irene ist auf einen Schockanruf reingefallen. Zu sehen war das am Mittwochabend im Ersten im Film „Wir vier und der Enkeltrick“. Und wer das alles übertrieben fand: Nein, so was passiert wirklich immer wieder, und immer wieder fallen Menschen darauf rein.
Insofern war der Film war eine Komödie, aber irgendwie auch Bildungsfernsehen. Man lernt: Kommt so ein Anruf und will einem weismachen, dass ein Familienmitglied in etwas verwickelt ist, sollte man am besten das Telefonat erst mal beenden und dann das Familienmitglied versuchen, zu erreichen. Und dann noch mal die Polizei anrufen – liegt wirklich etwas vor, wissen die Bescheid.

Der Film geht dann eher als Klamotte weiter, wo vier alte Damen zwei Männer verfolgen, die als Betrüger unterwegs sind. Das ist dann doch eher ein wenig langatmig. Aber wenn der Anfang schon was bewirkt hat, hat er dennoch seinen Sinn erfüllt.

-> Der Film in der ARD-Mediathek (bis 9. September 2026)


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