SA 06.09.2025 | 20.15 Uhr | ProSieben
Es ist 1.53 Uhr in der Nacht, als die Ochsenknechts gewinnen. Natascha und ihr Sohn Wilson Gonzalez haben „Schlag den Star“ auf ProSieben gewonnen, und es endete ein sehr langer Abend, der nicht nur Spannung und Unterhaltung bot, sondern auch eine sehr interessante Familienstudie.
Am Ende waren Verona und Diego Pooth den Ochsenknechts unterlegen – und, ja, ich hätte es den Pooths mehr gegönnt, auch wenn Verona am Ende ein bisschen biestig war, weil das Entscheidungsspiel eines war, das sie nicht auf Anhieb gut konnte.
Als Zuschauer hatte man stundenlang die Gelegenheit Mutter und Sohn Pooth sowie Mutter und Sohn Ochsenknecht zu beobachten. Denn da gab es durchaus Unterschiede.
Das liebevolle Umgehen miteinander bei den Pooths ging oft echt ans Herz. Da ist sichtbar sehr viel Liebe im Spiel. Diego, der mit dem „Let’s Dance“-Sieg einen Mega-Erfolg vorweisen kann, scheint dennoch vollkommen auf dem Boden geblieben zu sein. Er ist zurückhaltend, nachdenklich, und fast könnte man sagen, dass er ein wenig zu sehr mit sich hadert, wenn mal was schief geht. Aber dann kommt Mama Verona und tröstet ihn oder sagt ihm,. dass es doch egal und nicht so schlimm sei. Auch auch Diego baut seine Mama immer wieder auf. Immer wieder ruft er sie „Mama“ oder „Muddern“. Zwischendurch, nach einem Erfolg, will Muddern einen kleinen Kuss auf die Wange.
Das ist bei den Ochsenknechts sehr viel nüchterner. Sicherlich ist auch da Liebe zwischen Mutter und Sohn im Spiel, aber sie gehen da nicht so sehr aus sich raus. Auch sie bauen sich auf, aber man merkt, dass das nicht so intensiv und deep ist wie bei den Pooths.
Grundsätzlich ist „Schlag den Star“ auch nach 19 Jahren noch gut anzusehen. Aber dennoch könnte man bei ProSieben langsam mal drüber nachdenken, der Show mal sanft eine neue Optik zu verpassen.
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