30-mal Ja, 20-mal Nein und zwei Enthaltungen. Das ist das Ergebnis der Abstimmung am Mittwochabend im Kreistag von Oberhavel.
Es bedeutet, dass in den nächsten Jahren der Klinikstandort Hennigsdorf aufgegeben wird. Stattdessen sollen in Oranienburg die beiden Standorte verschmelzen. In fünf bis sieben Jahren soll es so weit sein.
Geplant ist auf dem Gelände an der Oranienburger Robert-Koch-Straße ein weiteres Bettenhaus anstelle der jetzigen Flachbauten. Möglich sei aber auch ein alternativer Standort innerhalb Oranienburgs.
Mehr als 350 Millionen Euro sollen investiert werden, so dass am Ende in Oranienburg ein 500-Betten-Krankenhaus existieren könnte. Fördermittel dafür soll es laut Kreisverwaltung aus einem Transformationsfonds der Krankenhausreform geben.
Hintergrund ist das „Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz“ der alten Bundesregierung. Es macht die Konzentration auf große Standorte nötig. Zudem liege Hennigsdorf zu dicht an Berlin.
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