Lars Heider: Einer muss den Job ja machen – Hammersteins erster Fall

Lukas Hammerstein ist Reporter bei den „Hamburg News“ – aber jetzt gerade ist er in einem Sabbatical. Zuvor war er beim G20-Treffen in Hamburg Reporter und war stunden- und tagelang in der Stadt unterwegs, um das Chaos zu dokumentieren. Jetzt will er diese anstrengende Zeit hinter sich lassen.
Endlich hat er Zeit, sich um seine hochschwangere Frau zu kümmern, um das Haus – und um Dackeldame Finchen, die vorübergehend bei den Hammersteins untergekommen ist und merkwürdige Eigenarten hat.
Doch die Pause muss eine Pause machen – denn in Hamburg werden mehrere Journalisten ermordet, und es kommt zu weiteren Anschlägen auf seine Kollegen.
Einer muss den Job ja machen – das singt nicht nur Udo Lindenberg. Lukas beginnt, zu recherchieren, obwohl seine Frau ihm das strengstens verboten hat.

Mit diesem Krimiroman setzt der Autor Lars Heider den Auftakt für eine Hamburg-Reihe rund um den Journalisten Lukas Hammerstein und die Dackeldame Finchen, die immer mit dabei ist. Nicht nur das, Lukas ist auch mit dem Ersten Bürgermeister von Hamburg befreundet. Mit dabei ist auch eine Polizeireporterin, die wiederum mit einem Polizisten anbändelt.
Aber sind durchaus interessante Konstellationen, aber auch der Fall an sich hat es in sich. Denn durch die Morde kommt es zum Aufruhr in der Hamburger Medienszene. So wird beschrieben, wie die Politik reagiert – oder eher: versucht, zu reagieren.
Lars Heider hat eine gute Mischung gefunden mit dem eigentlichen Fall, dem Blick in die Journalistenbranche und einer humorvollen Komponente.
Gern mehr!

Lars Heider: Einer muss den Job ja machen – Hammersteins erster Fall
Hoffmann und Campe, 384 Seiten
8/10


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