Neulich legte ich in Nassenheide einen Zwischenstopp ein, um mittagzuessen. In einem kleinen Imbiss entschied ich mich für einen Burger mit Pommes und einer Cola.
Das Essen war höchstens okay. Zwischen scheint der Chef des Hauses eingetroffen zu sein, der mich gleich fragte, ob’s denn schmecke. Ich sagte „Ja“, ich hatte auf längere Gespräche dazu keine Lust.

Beim Bezahlen aber wurde es sehr spannend. Das Menü ist mit 10 Euro angegeben worden. Ich hatte den Burger zum Cheeseburger gemacht, was 50 Cent mehr kostete. Ich bereitete mich also auf einen Preise von 10,50 Euro vor.
Der Mann an der Kasse wollte 12 Euro. Schließlich sei ja die Cola nicht inklusive. Ich zeigte auf die Tafel mit dem Menü, auf dem stand, dass die Cola mit im Preis inbegriffen ist. Der Mann an der Kasse wollte mir das nicht glauben, obwohl das gar keine Frage des Glaubens war.
Er rief den Chef und beriet mit ihm – und der Chef kam dann auch auf einen Preis von 10,50 Euro. Nach dem er diesen Disput also beendet hatte, gab er was in die Kasse ein, schaute zu mir und sagte dann: „11,50 Euro!“
Ich schaute ihn in dem Augenblick wohl ziemlich blöd an, und meinte dann, dass er doch gerade selber festgestellt habe, dass es 10,50 Euro koste.
Dem stimmte dann zu. Ich zahle und verließ etwas irritiert diesen Laden, den ich wohl so schnell nicht mehr besuchen werde.