2001, 2004, 2016 – und nun 2025.
Es ist der vierte Film mit Bridget Jones, und in den vergangenen neuen Jahren hat sich so einiges geändert.
Es sind nicht so einfache Zeiten für Bridget Jones (Renée Zellweger). Sie ist jetzt alleinerziehend. Vor vier Jahren ist ihr Mann Mark (Colin Firth) bei einem humanitären Einsatz ums Leben gekommen. Sie muss erst wieder lernen, mit dem Leben zurechtzukommen.
Ihr 9-jähriger Sohn Billy und die 4-jährige Mabel halten sie auf Trab, und in der Schule nervt sie die Naturwissenschaftslehrer Mister Wallaker (Chiwetel Ejlofor).
Aber sie hat Hilfe. Von ihren Freundinnen – und von Daniel Cleaver (Hugh Grant). Der passt immer mal auf die Kinder auf. Früher war er Bridgets Liebhaber. So ändern sich die Zeiten.
Als sie aber plötzlich mit Roxster (Leo Woodall) einen 20 Jahre jüngeren Liebhaber hat, blüht sie vollends auf. Vorerst jedenfalls.
Früher ging es in der Filmreihe ja eher darum, dass eine Frau, die als nicht besonders hübsch und nicht sehr schlau betrachtet wird, durchs Leben stakst. Im vierten Teil scheint nun einiges anders zu sein. Der Tod ihres Mannes – der aber trotzdem immer wieder präsent ist – macht sie irgendwie erwachsener. Sie erlebt schlechte Zeiten und muss sich wieder hochrappeln.
Deshalb dreht sich der Film vor allem um Trauerarbeit, um die Familie, um Freunde – aber natürlich auch um Sex. Denn ihre Freundinnen wollen Bridget endlich raus haben aus der Trauer – und melden sie bei Tinder an.
Weil also alles diesmal anders ist, erlaubt sich der Film auch mal ein bisschen tiefgründiger zu werden, was ihm definitiv gut tut. Aber neben den rührenden, tragischen Momenten, gibt es natürlich auch Humor.
Bridget Jones – Verrückt nach ihm
GB 2024, Regie: Michael Morris
Universal, 124 Minuten, ab 12
8/10
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