Dingsda

FR 05.10.2018 | 18.50 Uhr | Das Erste

Nun also auch „Dingsda“. In ihrer Einfallslosigkeit holen die Fernsehmacher immer mehr längst eingemottet geglaubte Konzepte zurück.
In den späten 80ern war es in der Primetime – und mangels Gegenprogrammen – durchaus lustig, Prominenten dabei zuzusehen, wie sie Begriffe raten mussten, die ihnen von Kindern erklärt worden sind. Und immer wenn den Kindern aus Versehen der Begriff, den sie erklären sollten, rausgerutscht ist, dann ist ihnen ein „ups“ über die Worte gelegt worden.
Fritz Egner moderierte, und alles war herrlich betulich. In der Erinnerung ist „Dingsda“ aber wohl trotzdem immer noch das ganz große Ding.

Am Freitag lief im Vorabendprogramm des Ersten die Neuauflage. Mareile Höppner ersetzt Fritz Egner. Weniger betulich ist sie aber auch nicht. Andrea Spatzek und Birgit Lechtermann traten gegen Maximilian Arland und Stefan Mross an. Die Männer stellen sich hier und da ein bisschen dämlich an, die Damen hatten was zu lachen, und wer am Ende gewonnen hat, war dann irgendwie auch egal.
Und die Kinder? Sind immer noch herzig. Der Rest versendet sich im Vorabend-Einerlei.


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