DI 28.11.2017 | 21.00 Uhr | Das Erste
Die „Lindenstraße“ zu Gast bei „In aller Freundschaft“.
Serien-Crossover sind in den USA Gang und Gebe. Wenn eine Serie promotet werden soll, tauchen Serienfiguren plötzlich in einer anderen Serie auf. In den USA treibt es NBC mit den Chicago-Serien auf die Spitze. Da tauchen die Figuren aus „Chicago Fire“ im „Chicago Med“ auf oder eine Geschichte aus der Feuerwehrserie wird in der Krankenhausserie weitergesponnen und noch später in der Krimiserie „Chicago P.D.“.
So was wollte man im Ersten auch mal versuchen – nur nicht ganz so cool.
Die Lindenstraße-Ärztin Iris Brooks war auf dem Weg von Rügen nach München. Andere Leute nehmen da die Autobahn. Iris fuhr auf einer kaum befahrenen Straße, auf der es null Verkehr gab. Dort hatte sie einen Schwächeanfall. Sie landete in der Sachsenklinik. Herzproblem. Und sie traf auf eine ehemalige Freundin und Kollegin.
Ein Crossover macht natürlich nur Sinn, wenn die Krankheit am Sonntag in der „Lindenstraße“ auch noch mal thematisiert wird. Und wenn die „In aller Freundschaft“-Geschichte mit der Freundin und dem Zusammenhang zu Iris‘ Mann Alex auch in der „Lindenstraße“ weiter erzählt wird.
Die „Lindenstraße“ braucht Aufmerksamkeit. Insofern hätte eigentlich zuerst der Besuch aus Leipzig stattfinden müssen, um so Zuschauer rüber zu locken. Zumal seltsamerweise die „Lindenstraße“ am Dienstagabend nicht einmal benannt worden ist. So funktioniert das nicht mit dem Crossover.
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