Ich stelle mich: Til Schweiger

SO 11.06.2017 | 21.45 Uhr | WDR

Til Schweiger ist ein echtes Phänomen. Er gehört – trotz einiger großer Flops – zu Deutschlands erfolgreichsten Filmemachern. Gleichzeitig aber scheint er zu den verhasstesten Promis hierzulande zu gehören. Egal, was er tut, immer wieder wird eimerweise Häme über ihn ausgekübelt. Manchmal hat man den Eindruck, dass sich viele Leute regelrecht auf ihn eingeschossen haben.
Die Rechten hetzen, wenn er ein Flüchtlingsprojekt anschieben will. Die Rechten applaudieren, wenn er für härtere Strafen für Kinderschänder plädiert. Rechte und Linke und scheinbar alle lästern, wenn er ein Hotel eröffnet. Oder angeblich überteures Wasser in seinem Lokal anbietet. Immer ist die mediale Empörung groß, und immer mehr nervt das.

Am Sonntagabend war Til Schweiger zu Gast in der WDR-Talkshow „Ich stelle mich“ und gab ein paar Einblicke in sein Innenleben.
Sandra Maischberger wollte zum Beispiel von ihm wissen, ob er manchmal betrunken sei, wenn er auf Facebook wieder seinen Frust niederschreibt. Die überraschende Antwort: Als er Anfang 2016 auf sich selbst eine „Tatort“-Hymne schrieb, da war er wohl tatsächlich ein bisschen angetrunken. Das ist ja fast ein bisschen beruhigend, zu erfahren.


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