Gute Zeiten, schlechte Zeiten: 25 Jahre

MI 17.05.2017 | 19.35 Uhr | RTL

Geburtstage soll man ja feiern, wie sie fallen. Bei RTL will man sich daran nicht so richtig halten. Am Mittwochabend wurde der 25. Geburtstag von „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ gefeiert, obwohl eigentlich bereits am 11. Mai 1992 die erste Folge beim damaligen RTL plus gelaufen ist. Nun, nach einem Vierteljahrhundert (oh mein Gott, echt schon FÜNFUNDZWANZIG Jahre??!!), lief Folge 6255.

Klar, es war dramatisch. Also, jedenfalls nach einer guten Stunde mit ziemlichem Leerlauf und ewigen, nicht enden wollenden Szenen und Dialogen. Sunny und Felix wollen heiraten. Aber dessen Bruder Chris weiß, dass Felix ihm einen Brand untergeschoben hat. Und er hat den Beweis und will die Hochzeit platzen lassen.
Und ja, da wurde es sogar für mich, der diese Serie schon seit etwa Folge 700 nicht mehr sieht, ziemlich spannend. Denn die Braut wird man Ende von Chris entführt, und sie erfährt alles. Aber kann sie ihm glauben?

Das Verzwickte an diesen Daily Soaps ist, dass man nach der Jubiläumsfolge fast das Bedürfnis hat, auch am nächsten Tag reinzuschauen, um zu sehen, wie es weitergeht.
Das spricht durchaus für die Macher, die Tag für Tag versuchen, die Leute für GZSZ zu interessieren, jeden Tag auf’s Neue die Menschen zu packen und neue Zuschauer zu gewinnen. Bis jetzt gelingt ihnen das, denn eine Soap 25 Jahre am laufen zu halten, gelingt ja nun wirklich auch nicht jedem – wie an vielen Nachahmern zu sehen war, die danach kamen und wieder gingen.

Schade ist, dass in der anschließenden Doku nicht erzählt worden ist, was eigentlich aus den Darstellern der ersten Stunde geworden ist. Aber vermutlich findet das die 2017er-Zielgruppe, die 1992 noch gar nicht lebte, ziemlich unspannend.


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Kommentare

2 Antworten zu „Gute Zeiten, schlechte Zeiten: 25 Jahre“

  1. Thommi

    Die Geburtstagsfolge war mehr als unspannend! Die Handlung war sehr berechenbar

  2. RT

    Die erste Hälfte war lahm, die zweite Hälfte fand sogar ich spannend, der das sonst nie sieht.

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