Der gleiche Himmel

DO 30.03.2017 | 20.15 Uhr | ZDF

Die Aufarbeitung der DDR-Geschichte wird uns noch sehr lange verfolgen – und da gibt es ja auch noch sehr viel zu erzählen und zu lernen.
Mitte der 70er-Jahre spielte der spannende ZDF-Dreiteiler „Der gleiche Himmel“, dessen letzte Folge am Donnerstagabend zu sehen war.
Und es war einiges los.

Der junge Agent Lars Weber (Tom Schilling) wird in den Westen geschleust – als Romeo. Er soll Lauren (Sofia Helin) verführen. Sie arbeitet beim britischen Geheimdienst, und die DDR-Stasi erhofft sich, Daten zu bekommen.
Zu Hause geht alles weiter seinen Gang. Klara soll als Schwimmerin zu den Olympischen Spielen, wird aber mit Medikamenten vollgepumpt. Ihre Mutter weiß das – verhindert es aber nicht. Axel ist ein schwuler Lehrer, der davon träumt, die DDR zu verlassen. Er will sich einer Gruppe anschließen, die einen Tunnel in Richtung Westen gräbt…

Es sind mehrere Handlungsstränge, die erzählt werden, und alle sind sie spannend, weil sie doch verschiedene Aspekte des DDR-Alltags erzählen. Doping im Sport, Denunziation, es geht um Verrat und darum, wie die Stasi auch im Westen agierte.
„Der gleiche Himmel“ ist dabei ein passender Name – weil er in zwei System spielt, in Ost und West, aber eben unter gleichem Himmel. Ein Happy End kann es da nicht geben, und es ist zu hoffen, dass die Geschichte irgendwann mal weiter erzählt wird. Denn da gibt es sicherlich noch einiges zu beobachten.


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Kommentare

2 Antworten zu „Der gleiche Himmel“

  1. ThomasS

    Anlehnungen an „Deutschland 83“ sind unverkennbar.
    Egal … besser gut abgekupfert als schlecht erfunden. ^^

  2. RT

    Ja, das könnte sein. Wobei der Fokus ja noch ein bisschen anders lag.

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